Es ist schwierig pauschal zu sagen, was Design kostet. Es kommen viele Faktoren zusammen. Umfang, Aufwand, Ziele, Zeitrahmen, Nutzungsrechte, Art des Unternehmens usw. Man muss sich bewusst machen: Designhonorare sind keine Kosten, sondern Investitionen in das Unternehmen. Wem sein Projekt/Unternehmen am Herzen liegt, sollte auf günstige Internetangebote, Vorlagen aus Apps oder Künstliche Intelligenz (KI) verzichten. Hier gibt es keine zuverlässigen Ansprechpersonen und es geht wichtiges Hintergrundwissen sowie Persönlichkeit verloren. Genau das ist aber ausschlaggebend, um ein individuelles Ergebnis, welches langfristig funktionieren soll, in den Händen zu halten.
Interessant zu wissen: „Butter bei die Fische“ ist eine norddeutsche Redensart und bedeutet
„Komm zum Wesentlichen. Rede Klartext.“
Grafikdesign ist nicht gleich Grafikdesign. die Berufsbezeichnung nicht geschützt, was einen großen preislichen Unterschied ausmacht. Jede Person darf sich DesignerIn oder IllustratorIn nennen. Es lohnt daher IMMER ein Blick in das Portfolio und den Lebenslauf.
Der Eisberg-Vergleich
Der Arbeitsprozess und der daraus resultierende Arbeitsaufwand eines Designschaffenden sind für die meisten so gut wie unbekannt. Man sieht in erster Linie das Endprodukt, zum Beispiel einen Flyer. In so einem Produkt steckt viel Arbeit. Oft mehr, als man denkt.
Stell Dir einen Eisberg vor. Der sichtbare Teil oberhalb der Wasseroberfläche beträgt meist 15-20%, der Rest ist unter Wasser.
Jetzt vergleichen wir: Ein Flyer, den Du in den Händen hältst, ist der sichtbare Teil über Wasser. Der Teil unter Wasser ist der gesamte Arbeitsaufwand. Mit Format anlegen, Bilder importieren und Texte formatieren, ist es nicht getan. Diese "unsichtbare Arbeit" ist die Basis des zu gestalteten Designs und würde ohne gar nicht existieren. Je nach Aufwand und Nutzen kann diese Arbeit variieren. Ein entschiedener Grund, warum man nicht pauschal sagen kann, was ein Flyer kostet.
Die Nutzungsrechte, ua. für Logos und Illustrationen, werden zusätzlich zum Honorar berechnet. Es werden hierfür verschiedenen Faktoren genutzt, die individuell auf das Projekt und den Kunden abgestimmt sind. Genauere Infos findest du hier:
Nein. Begründung: Der lokale Friseurladen wird sein Logo in einem überschaubaren Rahmen für die Ladenbeschilderung, die Homepage und vielleicht einen regionalen Flyer nutzen. Ein großer Automobilhersteller hingegen nutzt sein Logo in großem Umfang in Werbespots und für Kampagnen, meistens weltweit. Das Unternehmen zieht einen sehr viel höheren Nutzen und Kapital aus dem Logo. So begründen sich die großen Preisdifferenzen bei Einzelunternehmen oder Gründenden und mittelständischen Unternehmen und Konzernen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Logo bei mir, unter Berücksichtigung meines Stundenlohns von 80 Euro, ab 960 Euro aufwärts kostet. Das sind die reinen Designkosten. Die Kosten für die Nutzungsrechte kommen dann on top. Ich arbeite aktuell als Kleinunternehmerin. Gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.
Ratenzahlung ist möglich.
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